“Danke Anke”

Dankbarkeit als Weg zu mehr positiven Gefühlen.

Dankbarkeit ist das Gefühl des Staunens, der Wertschätzung und der Feier des Lebens. “

Robert Emmons, Wissenschaftler in der Dankbarkeitsforschung

Besser hätten wir es einleitend nicht zusammenfassen können. 
Dankbarkeit ist ein großes Thema, dem zunehmend immer mehr Wahrnehmung geschenkt wird. Ein kleiner Dank, wenn er denn von Herzen kommt, löst wohlige Gefühle auf beiden Seiten aus. Deshalb schenken auch wir der Dankbarkeit große Aufmerksamkeit und widmen ihr eine eigene Kategorie in unserer Remindfully App.

Dankbarkeit tut deiner eigenen Seele gut und kann gleichzeitig die Beziehung zu anderen festigen. Sie wirkt außerdem als Gegenmittel zu schlechten Gefühlen, wie Ärger, Eifersucht oder Schuld, weshalb dankbare Menschen glücklicher, optimistischer, hilfsbereiter und einfühlsamer sind. Positive Erfahrungen werden mehr genossen, das Selbstwertgefühl steigt und man kann leichter mit Belastungen umgehen.

Wie steht Dankbarkeit in der Wissenschaft?

Dankbarkeit ist bereits seit einigen Jahren auch Gegenstand der Forschung. In Wissenschaft und Psychologie wird eine dankbare Haltung bereits als „wirkungsintensive Lebenseinstellung“ bezeichnet.

Wissenschaftler:innen haben sogar herausgefunden, dass Dankbarkeit die Heilung von Krankheiten begünstigen kann. Wer dankbar ist, leidet weniger unter Angst, Ärger, Stress, Schlafstörungen, körperlichen Krankheitssymptome und Depressionen. Die Widerstandsfähigkeit gegen psychische Krankheiten nimmt also zu.

Das belegen zum Beispiel Studien, wie die der Wissenschaftler Robert Emmons und Michael McCullough*.
Für ihre Experimente teilten sie ihre Probanden in zwei Gruppen ein: Die einen ließen sie ein paar Minuten darüber nachdenken, wofür sie in ihrem Leben dankbar sind. Die anderen sollten einfach an irgendetwas denken. Die Reflexionsübungen wiederholten die Forscher jede Woche, zehn Wochen lang. Das Ergebnis: Die Dankbaren zeigten über den gesamten Zeitraum mehr Motivation, größeren Optimismus und sogar ihre Gesundheitswerte und die Immunabwehr verbesserten sich. Kurz: Die dankbaren Gedanken machten sie glücklicher und gesünder.

Wieso hat Dankbarkeit so eine positive Wirkung auf Körper und Seele? 

Neben Dankbarkeit können keine negativen Emotionen, wie Angst, Einsamkeit und Scham gefühlt werden. So ist die Wirkung, wie ein Gegenmittel, denn gute und schlechte Gefühle können nicht gleichzeitig stattfinden. 

Daneben unterstützt Dankbarkeit das soziale Miteinander, indem es Verbundenheit vermittelt. Ein ernst gemeintes Danke, kann also Beziehungen stärken und wirkt sich damit positiv auf beide Personen aus. Und das beste ist, die Wirkung potenziert sich. Wer mit dankbaren Menschen zusammen ist, entwickelt ebenfalls mehr dankbare Gefühle. 

So viel zu Wissenschaft und Theorie, aber bestimmt fragst du dich jetzt, wie auch du diese positiven Effekte erreichen kannst. Dran bleiben und üben lautet die Devise. Dabei können dir zum Beispiel die folgenden Übungen und Gedanken helfen.

Wie kann ich dankbar sein üben und artikulieren?

Eine gute Übung, die du vielleicht bereits kennst, ist das Dankbarkeitstagebuch – eine sogar wissenschaftlich bestätigte Methode. Es kann also bereits sehr positive Auswirkungen auf dein Mindset haben, wenn du dir jeden Abend drei Dinge aufschreibst, für die du an dem Tag dankbar bist. Wenn du es nicht jeden Tag schaffst, ist es schon super die eigene Dankbarkeit einmal in der Woche oder im Monat zu reflektieren.

So kannst du deine Gedanken auch leichter vom Negativen ins Positive umwandeln. Meist bleiben uns ja die Dinge im Gedächtnis, die nicht so gut gelaufen sind. Davon kannst du wegkommen, wenn du dich bewusst auf das Positive fokussierst, dann wird sich dein Blick automatisch ändern.

Wenn du dich dann auf dein Inneres und deine eigene Dankbarkeit konzentriert hast und dir dessen bewusst bist, kannst du deinen Blick auch nach außen verlagern. Zeige anderen, dass du dankbar bist! Wenn du deine Gefühle sichtbar machst und artikulierst, wirst du nicht nur bei anderen positive Gefühle auslösen – sie werden sogar zu dir zurückkommen. 

Wer darüber nachdenkt, wird eine Menge positive und schöne Aspekte finden, für die er:sie dankbar sein kann. Sich regelmäßig darüber klar zu werden, macht zufriedener und bereitet uns allen mehr gute Gefühle.

Wenn du noch mehr Denkanstöße im Bereich Dankbarkeit erhalten möchtest, schau doch mal in unsere Remindfully App. Mit kurzen Hinweisen kannst du achtsame Gedanken und Verhaltensmuster in deinen Alltag integrieren.

*https://emmons.faculty.ucdavis.edu 
*https://www.health.harvard.edu/healthbeat/giving-thanks-can-make-you-happier

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